Christian Ehlers, Geschäftsführer der Holzhandlung Ehlers in Bremerhaven, wurde zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden des Vereins Bremer Holzhändler gewählt.
Pflegehinweise
Erste Nutzung
- Der Holzfußboden muss nach seiner Oberflächenbehandlung vollständig aushärten. Die Endhärte wird erst nach ca. 14 Tagen erreicht. Je mehr der Boden in dieser Zeit geschont wird, umso länger ist die Haltbarkeit der Oberfläche. Bis dahin dürfen keine Möbel geschoben werden. Auch Teppiche sollten in den ersten Wochen nicht gelegt werden, da hierdurch die Aushärtung verzögert wird.
Klimaeinflüsse
- Entscheidenden Einfluss auf die Haltbarkeit und die optische Beschaffenheit von Holzfußböden hat das Raumklima. Zu niedrige relative Luftfeuchtigkeit führt zu Fugenbildungen, zu hohe relative Luftfeuchtigkeit führt zu Quellungen und Verformungen. Dies gilt auch für Fertigparkett-Element.
Die Werterhaltung des Holzfußbodens und das Wohlbefinden des Menschen erfordern ein gesundes Raumklima von 18 – 22 °C und 55 – 65 {15f13e0bf83a70610f352cb22ebc9278d1d207ffa905d64fb7b640e0924cd408} relativer Luftfeuchte. Einfache Messgeräte, wie Thermometer und Hygrometer, ermöglichen eine Kontrolle.
Allgemeine Pflege
- Schmutz und Sand wirken wie Schleifpapier und sind umgehend zu entfernen. Ausreichend groß bemessene Schmutzfangschleusen (Roste, textile oder Naturfasermatten) im Eingangsbereich sind eine wertvolle Hilfe zum Schutz gegen das Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit. Ansonsten ist die Reinigung der Holzfußböden denkbar einfach. Sie beschränkt sich in der Regel auf Kehren oder Staubsaugen sowie „nebelfeuchtes“ Wischen. Durch entsprechende Holzseifen, die auf das Oberflächenmaterial abgestimmt sein müssen, wird der Boden mit der Reinigung auch gepflegt.Empfehlenswert ist es, Lenk- und Laufrollen von Bürostühlen, Aktenwagen, Rollcontainern u. a. mit weichen Laufflächen auszustatten. Diese erkennt man am zweifarbigen Aufbau. Auch bei vorhandenen Einrichtungen sind alte, harte oder scharfkantige Rollen auszutauschen.
Ölbehandelte Oberflächen
- Durch die Oberflächenbehandlung des Holzfußbodens mit Hartölen bekommt er eine sehr weiche, neutrale und offenporige Oberfläche. Dadurch wird das Raumklima positiv beeinflusst, denn der Fußboden erhält sich sein hohes Maß an der Fähigkeit zur Feuchteaufnahme und -abgabe.
Geölte und gewachste Flächen sind in ihrer Widerstandsfähigkeit denen von Versiegelungen unterlegen, sie decken das Holz nicht so stark ab. Auf diesen Oberflächen darf kein Wasser stehen bleiben, sonst gibt es schwarze Flecken. Vorsicht bei Blumenkübeln oder ähnlichen Töpfen auf dem Fußboden. Ansonsten kann man gewachste Böden mit Wasser wischen. Es empfiehlt sich dabei, in das Wischwasser Holzbodenseife zu tun. Der hohe Festkörpergehalt der Holzbodenseife bewirkt, dass das Holz nicht austrocknet. Gleichzeitig dringt die Seife in die oberen Poren ein, wo sie das Holz vor Eindringen von Schmutz schützt.
Ein Ausbessern von einzelnen Schadstellen ist einfach möglich. Ein leichtes Anschleifen bereitet den Untergrund vor, bevor mit einem vom Hersteller zur Verfügung gestellten Reparaturöl die Stelle mit einem Lappen behandelt werden kann. Das Öl wird von Hand in das Holz eingearbeitet, bis das Holz gesättigt ist. Es darf kein Ölfilm auf der Oberfläche stehen bleiben . Dies führt ansonsten zu klebenden Stellen. Ölgetränkte Lappen nach dem Gebrauch mit Wasser tränken und im Freien trocknen. Gefahr der Selbstentzündung! Ihr Tischler gibt Ihnen zudem gerne Hinweise, wie Sie den geölten Holzfußboden gelegentlich durch ein leichtes Nachölen in seiner Oberflächenbeschaffenheit erhalten.
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